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Europas Kampf gegen irreguläre Migration dauert bereits seit den 1990er Jahren an. Das gegenwärtige Grenzsicherheitsmodell mit dem Fokus auf Schutz der Grenze und dem harten Durchgreifen gegenüber Migrant_innen schafft jedoch immer wieder Grenzkrisen. Weil die Kontrollen nicht funktionieren, ist ein regelrechter Markt für noch mehr Kontrollen entstanden eine Teufelskreis, der nur gebrochen werden kann, wenn Politiker_innen sich nicht länger nur auf ihre unmittelbaren, nationalen Interessen konzentrieren, sondern anfangen, die Anreize für den Grenzsicherheitsmarkt abzubauen. Statt kurzfristig Grenzkontrollen einzuführen, müssen die europäischen Führungskräfte beginnen, eine globale Migrationsstrategie zu entwickeln, die Maßnahmen zur Schadensbegrenzung beinhaltet und Lehren zieht aus dem ähnlich kontraproduktiven Kampf gegen Drogen.

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Type

Report

Publisher

Friedrich-Ebert-Stiftung

Publication Date

06/2016

Total pages

10